1,4 Milliarden Euro Drittmitteln für Medizinfakultäten

BERLIN (chb). Drittmittel in Höhe von 1,4 Milliarden Euro haben die Medizinischen Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften der deutschen Unis im Jahr 2010 eingenommen.

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Das geht aus einer Mitteilung des Medizinischen Fakultätentages (MFT) hervor. Ein Jahr zuvor waren es 1,31 Milliarden Euro.

Über 420 Millionen Euro der Drittmittel gingen 2010 an Projekte, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurden.

Insgesamt wendeten die Medizinischen Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften 18,9 Milliarden Euro für die Forschung, Lehre und Krankenversorgung auf. Das ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ein Plus von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Im genannten Zeitraum sind die von der Europäischen Union eingeworbenen Drittmittel nach MFT-Angaben um 28 Prozent gestiegen.

"Diese Einnahmen sind ein eindrucksvolles Zeichen für die internationale wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der hochschulmedizinischen Einrichtungen", sagt der Präsident des Medizinischen Fakultätentages Professor Dieter Bitter-Suermann.

Diese erfreuliche Zahl dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Hochschulmedizin durch die sinkenden Grundmittel pro Studierenden in einem wachsenden Spannungsfeld bei der Erfüllung ihrer Aufgaben stehe, so Bitter-Suermann.

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