Folge 5

Ab 2013 geht es wieder um die Morbidität

NEU-ISENBURG (ger). Mit dem geplanten GKV-Versorgungsstrukturgesetz wird die Verpflichtung für Ärzte, nach den ambulanten Kodierrichtlinien zu kodieren, aufgehoben (Paragraf 295 SGB V).

Veröffentlicht:

Die Koalition sieht das als Teil der Initiative zum Bürokratieabbau in Praxen. Vertragsärzte müssen dennoch weiter nach der jeweils geltenden Fassung der ICD-10 ihre Diagnosen kodieren.

Die kodierten Diagnosen fließen dann ein in die Berechnungen zur Entwicklung der Morbidität (Paragraf 87a Absatz 5, SGB V), die ab 2013 maßgeblich für die Höhe der Gesamtvergütung sein sollen. Wie dabei vorgegangen werden soll, wird auf KV-Ebene verhandelt, das Institut des Bewertungsausschusses legt die Berechnungen vor.

Eine vollständige Angabe der behandlungsrelevanten Diagnosen in der Abrechnung könnte sich daher in Zukunft positiv aufs Honorar auswirken.

Lesen Sie dazu auch: Honorarverteilung läuft künftig auf KV-Ebene Mehr Transparenz über das Honorar für Vertragsärzte Ab 2013 geht es wieder um die Morbidität

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gesamtmortalität reduziert

Semaglutid und Tirzepatid könnten HFpEF-Patienten helfen

Abseits der „vier Säulen“

DIGIT-HF-Studie: Digitoxin von klinischem Nutzen bei Herzinsuffizienz

Lesetipps
Ein älterer Mann liegt nach einem Sturz auf dem Boden, neben ihm liegt sein Holzstock auf dem Teppich im Wohnzimmer seines Hauses.

© Daniel / stock.adobe.com

Gefährdete Senioren erkennen

Sturz auf Bodenhöhe: Wann droht eine Hirnblutung bei älteren Menschen?