Auch Kassenpatienten müssen willkommen sein
KÖLN. Weil die Einnahmen im GKV-Bereich immer mehr zurückgehen, ist es nur konsequent, daß sich viele Praxen verstärkt um Privatpatienten und Selbstzahler bemühen. Wenn das aber dazu führt, daß die gesetzlich Versicherten sich als Patienten zweiter Klasse fühlen, kann sich die wirtschaftliche Lage der Praxis unter Umständen sogar verschlechtern, statt sich zu verbessern. Schließlich machen die Einnahmen aus dem GKV-Bereich in der Regel zwischen 70 und 90 Prozent des Gesamtumsatzes aus.