Robert Bosch Stiftung

Auslandsreisen für bessere Versorgung

Ärzte, die sich im Ausland auf Ideensuche für eine bessere Versorgung chronisch-kranker und polymorbider Patienten machen wollen, können sich um eine finanzielle Förderung bewerben.

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WITTEN. Die Robert Bosch Stiftung sucht noch professionelle Teams und Einzelakteure aus dem Gesundheitswesen wie Ärzte, Pflegende, Physio- und Ergotherapeuten, Sozialarbeiter, Pharmakologen, Telemedizin-Experten, Vertreter von Kostenträgern, Gesundheitsnetzwerker oder Gesundheitspolitiker, die im Rahmen des Programms "Care for Chronic Condition" in der Zeit bis einschließlich Mitte Februar 2017 noch einen Auslandsaufenthalt absolvieren möchten.

Der Bewerbungsschluss ist nach Stiftungsangaben bis zum 31. Oktober dieses Jahres verlängert worden.

Förderung von Bildungsaufenthalten im Ausland

In dem Programm fördert die Robert Bosch Stiftung nach eigenen Angaben Bildungsaufenthalte im Ausland, durch die neue Erkenntnisse und Erfahrungen zur Versorgung chronisch-kranker und polymorbider Menschen gewonnen werden können - beispielsweise durch Hospitationen an Bildungs- und Praxiseinrichtungen, Fort- und Weiterbildungen oder Kongressbesuche.

Die Robert Bosch Stiftung gewährt dafür Zuschüsse für Reise- und Aufenthaltskosten und für Seminargebühren. Für die Durchführung des Programms ist das Institut "g-plus" der Universität Witten/Herdecke verantwortlich. Teilnehmen könnten Einzelpersonen und multiprofessionelle Teams, wobei Anträge von Teams besonders erwünscht seien.

"Die Versorgung chronisch und mehrfach erkrankter Menschen lässt sich nur sektoren- und disziplinübergreifend meistern - multidisziplinäre Teams können hier ein wichtiger Motor für Veränderungen sein", betont Institutsleiterin Professor Elke Donath. "Darüber hinaus ist eine Implementierung der Erkenntnisse aus dem Ausland nach der Rückkehr für ein Team häufig weitaus leichter als für eine Einzelperson". (maw)

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