Barcelona: Mobile Allzweckwaffen für Praxis und Freizeit

BARCELONA (dpa/eb). Ob als Privatnutzer oder beruflich - auf Ärzte warten in den kommenden Monaten in Sachen mobile Kommunikation einige Neuerungen.

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Das zeigte der Mobile World Congress in Barcelona. Und manch eine dieser Neuerungen ist auch für den Praxisalltag oder Hausbesuche interessant.

So setzt der Computer-Konzern Asus auf eine Kreuzung aus Smartphone und Tablet, um etablierte Rivalen im Mobilfunkmarkt anzugreifen. Der Verwandlungskünstler mit dem Namen Padfone soll im April auf den Markt kommen, kündigte das Unternehmen aus Taiwan an.

Das Padfone ist eine Neuerfindung, bei der ein Tablet mit einem an der Rückseite angebrachten Smartphone kombiniert wird. Auf der CES in Las Vegas hat das Gerät eine Auszeichnung als beste Innovation bekommen.

Eine Version, die den schnellen Mobilfunkstandard LTE unterstützt, werde im dritten Quartal des laufenden Jahres in den Handel kommen, sagte Asus-Chef Jonney Shih.

Das Gerät läuft mit dem neusten Android-Betriebssystem "Ice Cream Sandwich" und ist mit dem leistungsfähigen Chip Snapdragon S4 von Qualcomm ausgestattet. Das Mobilteil hat ein 4,3 Zoll (knapp 11 cm) großes Display.

Kamera der Superlative

Nach dem Einstecken in die Dockingstation wird die Bilddarstellung automatisch auf den Tablet-Bildschirm übertragen.

Ein zum Gerät gehörender Stift kann außer zum Schreiben auf dem Display auch zum Telefonieren genutzt werden, weil er ein eingebautes Mikrofon hat. Ein Preis für die Kombi-Erfindung wurde zunächst nicht genannt.

Nokia hingegen will mit einer Kamera der Superlative überzeugen: Das neue Smartphone-Modell 808 "PureView" hat einen Bildsensor mit 41 Megapixeln - mehr als die meisten aktuellen Verbraucher-Kameras.

Das ist für die Fotodokumentation auf Hausbesuch durchaus interessant, denn bei Smartphones liegt der Standard derzeit bei 8-Megapixel-Kameras.

Indes kündigte die Deutsche Telekom an, dass sie unter anderem die Online-Vernetzung in den Bereichen Gesundheit, Energie und Auto vorantreiben will.

Bis zu vier Milliarden Euro sollen diese Online-Hoffnungsträger bis 2015 zum Umsatz beitragen.

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