Bayer: Millionenzahlung für Aspirin

NEW YORK (dpa). Der Pharmakonzern Bayer will mit der Zahlung von 15 Millionen Dollar (rund 12,3 Millionen Euro) einen seit fast vier Jahren laufenden Rechtsstreit um Aspirin aus der Welt schaffen.

Veröffentlicht:

US-Verbraucher hatten moniert, dass Bayer sein altbekanntes Schmerzmittel mit einem Zusatz angereichert und unter neuem Namen verkauft habe, ohne dafür eine Zulassung der US-Gesundheitsbehörde FDA zu besitzen. Sie reichten eine Sammelklage ein.

Ein New Yorker Richter segnete den ausgehandelten Vergleich zwischen Bayer und den Klägern vorläufig ab.

Eine Konzernsprecherin in den USA bestätigte der Nachrichtenagentur dpa am späten Mittwoch (Ortszeit) die Einigung. Weiter wollte sie sich nicht zu dem Fall äußern. Das endgültige Okay des Gerichts für den Vergleich steht noch aus.

Das Verfahren reicht ins Jahr 2008 zurück: Bayer hatte sein frei verkäufliches Aspirin einmal mit Phytosterinen und einmal mit Calcium angereichert und in den USA als "Bayer Aspirin with Heart Advantage" sowie "Bayer Women's Low Dose Aspirin + Calcium" auf den Markt gebracht.

Die Gesundheitsbehörde FDA sah darin neue Medikamente, die hätten zugelassen werden müssen, und ging gegen Bayer vor. Kurz darauf klagten die Verbraucher.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!