Bayer will in Asien kräftig wachsen

Der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern setzt vor allem auf die Boom-Region Greater China.

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SHANGHAI/LEVERKUSEN (dpa). Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer setzt bei seiner Wachstumsstrategie weiterhin stark auf Asien.

"Wir wollen unseren Umsatz in der Region bis zum Jahr 2015 um mehr als 60 Prozent steigern", sagte Konzernchef Marijn Dekkers am Mittwoch in Shanghai bei der Eröffnung einer neuen Kunststoff-Produktionsanlage laut einer Mitteilung.

Bei heutigen Wechselkursen entspreche dies einem Umsatz von deutlich mehr als elf Milliarden Euro.

Produktion wird ausgebaut, Vertriebsnetz erweitert

Greater China (China, Taiwan, Hongkong) habe dabei ein besonderes Gewicht: Allein dort soll sich der Umsatz von 2,9 Milliarden Euro 2010 auf rund sechs Milliarden Euro im Jahr 2015 mehr als verdoppeln.

Das Wachstum will Bayer durch einen Ausbau der Produktion, eine Erweiterung des Vertriebsnetzes und eine Verstärkung der Forschung erreichen.

Zahl der Beschäftigten in Asien gestiegen

Auch das Personal will Dekkers in Asien deutlich aufstocken. Allein in den vergangenen zwölf Monaten sei die Zahl der Beschäftigten in Asien um knapp acht Prozent gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter in Asien könnte von 23.700 im vergangenen Jahr auf über 30.000 Mitarbeiter steigen.

Unmittelbar nach seinem Amtsantritt in Leverkusen vor gut einem Jahr hatte Dekkers die Streichung von weltweit 4500 Stellen in den westlichen Industrieländern und den gleichzeitigen Aufbau von 2500 Stellen in den Schwellenländern angekündigt. Damit will Bayer Mittel für Investitionen in Wachstumsmärkte frei machen und zudem Kosten sparen.

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