Bayerns Ärzte gegen E-Card plus

MÜNCHEN (sto). Der 70. Bayerische Ärztetag hat künftige Erweiterungen der elektronischen Gesundheitskarte mit großer Mehrheit abgelehnt.

Veröffentlicht:

Sowohl beim Online-Datenabgleich wie auch bei der zentralen Speicherung von Patientendaten gebe es erhebliche Sicherheitsrisiken, begründete der Ärztetag seine Ablehnung unter Hinweis auf den vor kurzem bekannt gewordenen Datenklau bei der Tiroler Gebietskrankenkasse.

Aufgrund der deutschen Vorschriften zur Vorratsdatenspeicherung, die jeden Internetprovider zur Einrichtung einer Schnittstelle verpflichtet, die einen Datenabgriff und das Knacken der Verschlüsselung gestattet, sei so etwas auch in Deutschland möglich.

Selbst die gematik habe dies als Schwachstelle im System der E-Card eingeräumt, heißt es weiter.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Trotz stattgehabter Gürtelrose impfen?

„ÄrzteTag“-Podcast

Was wäre Ihre Lieblings-GOP in der GOÄneu, Herr Dr. Beier?

Lesetipps
Hib-Impfung: Was tun, wenn der Impfstoff nicht lieferbar ist?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Hib-Impfung: Was tun, wenn der Impfstoff nicht lieferbar ist?

Maschinenraum für Gesetze: Der Gesundheitsausschuss des Bundestages nimmt seine Arbeit auf. (Archivbild)

© Dt. Bundestag / Simone M. Neumann

21. Deutscher Bundestag

Das sind die Mitglieder im neuen Gesundheitsausschuss