Rhön-Klinikum AG

Betriebsrat kritisiert Kliniken-Verkauf

Beim Verkauf von den 43 Rhön-Kliniken und 15 Versorgungszentren sei die betriebliche Mitbestimmung komplett umgangen worden, wie der Konzernbetriebsrat mitteilte. Der Betriebsrat fordert einen Tarifvertrag zur Beschäftigungs- und Standortsicherung.

Veröffentlicht:

BAD NEUSTADT. Der Konzernbetriebsrat der Rhön-Klinikum AG hat die Umstände des Verkaufs von zahlreichen Krankenhäusern an den Konkurrenten Helios scharf kritisiert.

"Wir sind gnadenlos überrascht worden", sagte der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats, Werner Behrens, am Donnerstag.

Zwar sei rein rechtlich alles mit rechten Dingen zugegangen. Doch sei die betriebliche Mitbestimmung komplett umgangen worden und die Konzernleitung habe keinerlei Vorsorge für die Belegschaft getroffen.

Deshalb müsse es nun einen Tarifvertrag zur Beschäftigungs- und Standortsicherung geben, forderte Behrens. Von dem vor einer Woche bekannt gewordenen Verkauf von 43 Kliniken und 15 Versorgungszentren an die Fresenius-Tochter Helios sind rund 44 000 Beschäftigte betroffen.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Wie kann man Impfskeptiker überzeugen?

Therapievergleich

Akuter Gichtanfall: Am Ende machen alle Wirkstoffe ihren Job

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten