Übernahme

Biotest führt Gespräche mit Investor

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DREIEICH. Stada ist nicht der einzige deutsche Pharma-Mittelständler, für den sich derzeit Finanzinvestoren interessieren: Am Donnerstag meldete der börsennotierte Blutproduktehersteller Biotest, mit der chinesischen Creat Group Corporation Gespräche "zu einem möglichen Unternehmenszusammenschluss" zu führen. Das bescherte den Biotest-Stämmen im vormittäglichen Handelsverlauf einen Höhenflug von zeitweise mehr als 24 Prozent auf knapp 25 Euro. Die Vorzugsaktien büßten dagegen um fast drei Prozent auf 18,50 Euro ein. Denn einen Aufschlag auf die stimmrechtslosen Vorzüge will Creat den Angaben zufolge nicht zahlen. Die Chinesen bieten 19 Euro für die Vorzugsaktie und 28,50 Euro je Stammaktie.

Creat sei an einer Beteiligung strategisch und langfristig interessiert. Eine mögliche Transaktion sei abhängig von der Zustimmung des Biotest-Hauptaktionärs, der Ogel GmbH, die von der Biotest-Gründerfamilie Schleussner kontrolliert wird. Eine Garantie, "dass eine endgültige Vereinbarung zwischen den beiden Parteien erzielt werden kann" gebe es nicht, heißt es weiter. (cw)

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