Gute Zahlen

Biotest hebt Gewinnprognose kräftig an

Die anhaltend starke Nachfrager nach Immunglobulinen sorgt bei Biotest für gute Zahlen. Das Unternehmen rechnet damit, dass der Trend anhält und baut seine Produktionskapazitäten aus.

Veröffentlicht:

DREIEICH. Der mittelständische Hersteller von Blutprodukten Biotest hat seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2013 kräftig angehoben.

Nach ausgesprochen guten Neun-Monatszahlen rechnet das börsennotierte Familienunternehmen jetzt mit einer Zunahme des Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) in der Größenordnung von 15 bis 20 Prozent.

Bisher lautete die Erwartung auf 10 bis 15 Prozent mehr. Der Umsatz soll dieses Jahr um zehn bis 15 Prozent zulegen - diese Aussicht wurde vom Konzernvorstand jetzt bekräftigt.

Standort Dreieich wird ausgebaut

Die anhaltend starke Nachfrage nach Immunglobulinen bescherte der Biotest AG von Januar bis Ende September ein Umsatzplus von 13 Prozent auf 367,5 Millionen Euro.

Das EBIT verbesserte sich in der gleichen Zeit um fast 22 Prozent auf 39,9 Millionen Euro. Der Gewinn nach Steuern nahm um fast 54 Prozent auf 24 Millionen Euro zu.

Für das starke Gewinnwachstum waren unter anderem auch Vergleichseffekte verantwortlich. So musste Biotest im Vorjahr noch Wertberichtigungen auf griechische Staatsanleihen vornehmen.

Weiterhin kündigte Biotest an, seine Produktionskapazitäten für Plasmaproteine am Stammsitz im südhessischen Dreieich bis 2018/19 verdoppeln zu wollen.

"Dieses Vorhaben soll zum einen die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens weiter stärken, aber auch dazu beitragen, das Umsatzziel in Höhe von einer Milliarde Euro bis 2020 zu erreichen", heißt es in einer Firmen-Mitteilung. (cw)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Finanzmärkte 2026

apoBank blickt optimistisch auf das Anlagejahr 2026

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!