Charité-Mediziner üben Op-Notfälle im Simulator

BERLIN (dpa). Damit bei kritischen Situationen während einer Operation jeder Handgriff sitzt, können Studierende und Ärzte an der Berliner Charité ab sofort in einem hochmodernen Simulator üben.

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Der Patient: Eine Puppe im Wert von 300.000 Euro, mit der sich hunderte Krankheitszustände und körperliche Reaktionen nachstellen lassen.

Die Ärzte sehen dann kritische Werte auf den Monitoren, müssen sofort entscheiden und handeln. Der insgesamt rund eine Million Euro teure Operationssaal wurde am Dienstag in Betrieb genommen.

"Die Simulation bietet die Chance, ohne Patientengefährdung die notwendige Präzision zu erreichen", sagte Professor Ulrich Frei, Ärztlicher Direktor der Charité. Ärzte könnten somit den Umgang mit kritischen Situationen trainieren - ähnlich wie die Besatzung eines Cockpits im Flugsimulator.

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