Aufbaustudium
Charité bietet Master-Studiengang Weltraummedizin an
Das zweijährige Programm der Weltraummedizin in Berlin richtet sich an Absolventen der Medizin, Inhaber eines Masterabschlusses in Ingenieurwissenschaften oder eines Bachelorabschlusses in Natur- oder Bewegungswissenschaften.
Veröffentlicht:Berlin. Kälte, Isolation, Schwerelosigkeit: An Orten wie der Antarktis oder dem All ist der Mensch extremen Bedingungen ausgesetzt. Wie er sich daran anpasst und wie sich negative Auswirkungen abmindern lassen, untersucht die Raumfahrtmedizin. Ab dem Wintersemester 2024 lässt sich dieses Fach studieren: Die Charité – Universitätsmedizin Berlin richtet gemeinsam mit Universitäten in Frankreich und Slowenien den Masterstudiengang für Weltraummedizin und Physiologie in extremen Umwelten ein. Interessierte können sich bis zum 1. März bewerben, wie die Charité am Donnerstag mitteilte.
Um den wissenschaftlichen Nachwuchs für dieses Fachgebiet spezifisch auszubilden, haben die Charité, die Université de Caen Normandie und die Jožef Stefan International Postgraduate School ihre Expertise in der Weltraummedizin vereint und einen Gemeinsamen Erasmus-Mundus-Masterstudiengang konzipiert. Er solle Studierende dazu befähigen, die Fachgebiete der Weltraummedizin und Physiologie in extremen Umwelten aufseiten der Forschung voranzubringen, Raumfahrende medizinisch zu betreuen oder Lebenserhaltungssysteme für die Raumfahrt zu entwickeln.
Forschung im freien Fall
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Das zweijährige Ausbildungsprogramm richte sich an Interessierte mit einem Hochschulabschluss in Medizin, einem Masterabschluss in Ingenieurwissenschaften oder einem Bachelorabschluss in Natur- oder Bewegungswissenschaften. Die Studierenden verbringen je ein Semester an jeder der drei Universitäten und fertigen anschließend ihre Masterarbeit an einer von 28 internationalen Partnerorganisationen an. Sie haben die Möglichkeit, an Forschungsprojekten mitzuarbeiten, die von Raumfahrtagenturen wie der NASA und ESA oder dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gefördert werden, heißt es weiter. (eb)