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Chip-Spezialist mit einem satten Plus

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Plus 78 Prozent an Erlösen im Jahresvergleich, plus 97 Prozent im vierten Quartal - die vorläufigen 2011er-Umsatzzahlen von Dialog Semiconductor lesen sich wahrlich beeindruckend.

Dank eines starken Schlussspurts konnte der Chip-Spezialist mit 172 Millionen US-Dollar (135 Millionen Euro) sein Q4-Umsatzziel von 150 bis 157 Millionen Dollar (118 bis 123 Millionen Euro) übertreffen.

Unterm Strich werden die Zuwächse aber geringer ausfallen, versuchte das Unternehmen die Erwartungen zu dämpfen. Wegen der großvolumigen Aufträge stand die Rohertragsmarge (Q3: 40,9 Prozent) unter Druck, zusätzlich haben höhere Einkaufskosten belastet.

Dass Apple bei seinen Abnahmepreisen künftig Zugeständnisse macht, dürfte ein frommer Wunsch bleiben. Dennoch soll sich die Bruttomarge stabilisieren, sofern die erhoffte Abkühlung an den Rohstoffmärkten eintritt.

Auch die Engpässe in der weltweiten Zuliefererkette dürften ab Jahresmitte nachlassen. Dann kann das Wachstum in der Strommanagement-Chipbranche zum Tragen kommen.

Mit dem Tablet-Boom erwartet das Analysehaus iSuppli zudem Zuwächse von über 60 Prozent pro Jahr. Immer vorausgesetzt, Dialog kann sich als Apple-Zulieferer behaupten, gehen die Analysten für 2012 von einem Umsatzplus von 29 Prozent und einem Überschuss-Anstieg von 50 Prozent aus.

Die jüngste Flut an Insiderverkäufen muss bei der Aktie nicht schrecken. Schließlich stammt der Großteil der verkauften Scheine aus ausgeübten Optionen. Mit dem Überwinden der 200-Tage-Linie hat sich das Chartbild aufgehellt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt 2012 bei 14. Anleger steigen bis 14,10 Euro ein.

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