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Dell kann an die Börse zurückkehren

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NEW YORK. Dell-Großaktionär Carl Icahn gibt seinen Widerstand gegen eine Rückkehr des PC-Konzerns an die Börse auf. Er werde seine Klage gegen das Vorhaben als aussichtslos zurückziehen, teilte Icahn vergangene Woche mit.

Er hatte unter anderem argumentiert, Dell habe Aktionären wichtige Informationen zu dem geplanten IPO vorenthalten. Icahn hält 9,3 Prozent an Dell und ist damit ein einflussreicher Anteilseigner.

Dell hatte wenige Stunden zuvor die Konditionen für den Deal zur Rückkehr an die Börse nach Druck von Investoren nachgebessert. Statt 109 Dollar pro Aktie bietet Dell den Inhabern sogenannter Tracking-Aktien nun 120 Dollar. Der Gesamtwert des Listings steige damit von 21,7 auf 23,9 Milliarden Dollar (19,2 auf 21,1 Mrd Euro), teilte Dell Technologies mit.

Als Dell im Jahr 2016 den Cloud-Spezialisten VMware übernahm, blieb die Firma mit Hilfe eines Börsenvehikels, einer sogenannten Tracking- Aktie, an der Börse notiert. Diese spiegelt die Entwicklung von VMware wider. Dell hatte den Inhabern der Aktie im Juli ein Angebot gemacht, um die Papiere zu übernehmen und so an die Börse zurückkehren zu können.

Icahn erklärte, rund 17 Prozent der Anteilseigner seien durch die nachgebesserten Konditionen umgestimmt worden. Damit sei absehbar, dass er seine Kraftprobe mit der Dell-Führung nicht mehr gewinnen könne - auch wenn er das Angebot weiterhin für zu niedrig halte. Milliardär Icahn ist ein bekannter Unruhestifter, der schon die Chefetagen vieler US-Unternehmen unter Druck gesetzt hatte. (dpa)

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