medisign

Deutsches Gesundheitsnetz und apoBank neue Eigner

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DÜSSELDORF. Das Deutsche Gesundheitsnetz (DGN) hat von den Privatärztlichen VerrechnungsStellen deren Anteile an der medisign GmbH übernommen.

Damit sei der nach eigenen Angaben marktführende Anbieter für elektronische Signaturkarten im Gesundheitswesen ab sofort ein gemeinsames Tochterunternehmen des DGN und der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank), die jeweils 50 Prozent der Anteile hielten.

Neuer medisign-Geschäftsführer neben Peter Schlögell von der apoBank wird Armin Flender.

"Bereits seit seiner Gründung im Jahr 2003 realisiert medisign seine Kartenprodukte auf Grundlage der technischen Dienstleistungen unseres akkreditierten Trustcenters", berichtet Flender.

Insofern habe es schon immer eine sehr enge operative Zusammenarbeit gegeben, die mit dem Inkrafttreten des E-Health-Gesetzes nun umso wichtiger werde.

Laut Gesetz wird die Nutzung elektronischer Heilberufsausweise, von denen medisign bereits mehr als 20.000 ausgegeben habe, bereits vor Einführung der Telematik-Infrastruktur gefördert.

Ab 2017 erhalten Ärzte eine finanzielle Vergütung, wenn sie elektronische Arztbriefe mit einem HBA qualifiziert signieren und versenden.

Dank dieser Anschubfinanzierung könnten sich Ärzte frühzeitig mit elektronischen Heilberufsausweisen ausstatten und auf diese Weise das Sicherheitsniveau in der elektronischen Kommunikation wesentlich erhöhen, hebt Flender hervor. (maw)

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