Hartmannbund

Digitale Formate im Medizinstudium weiter denken

Die durch Corona entstandenen digitalen Lehr- und Prüfungsformate im Medizinstudium sollten auch nach der Pandemie weiter genutzt und ausgebaut werden, so die Studierenden im Hartmannbund.

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Berlin. Digitalisierung bietet eine Chance für mehr Flexibilität in der Ausbildung angehender Mediziner, so lautet ein erstes Fazit der Studierenden im Hartmannbund zum Medizinstudium während der Corona-Pandemie. Daher sollte der „Corona-bedingte Digitalisierungszugewinn“ in der Lehre sinnvoll genutzt und weiterentwickelt werden.

Das Semester habe trotz Online-Seminaren und -Vorlesungen überwiegend funktioniert. „Viele Studierende haben die Lehre in diesem Semester als weniger defizitär empfunden, als befürchtet. Es hat ihnen ermöglicht, eigene Schwerpunkte zu vertiefen“, so der Vorsitzende des Studierendenausschusses, Christian Wolfram. „Diesen Zugewinn sollten wir unbedingt beibehalten.“

Hybridsemester für Evaluation nutzen

Dadurch könnten auch weitere Möglichkeiten geschaffen werden, wie etwa zusätzliche Famulaturzeiten oder Zeit für Forschung. Wolfram schlägt vor, das kommende Hybridsemester für Evaluationen und eine kontinuierliche Etablierung digitaler Lehrformate zu nutzen, ohne dass der Unterricht am Patienten darunter leide.

Die Studierenden im Hartmannbund können sich aber auch dauerhaft alternative Prüfungsformate vorstellen. Klassische Klausuren könnten ihrer Meinung nach durch Fallberichte oder ähnliche Leistungsnachweise ersetzt werden. (reh)

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