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EADS behauptet weiter seinen Vorsprung

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Wann wird Daimler seinen EADS-Anteil los? Und an wen? Seit dem Ende der parlamentarischen Sommerpause werden diese Fragen heiß diskutiert, rückt doch das Ende der Haltefrist für das 7,5 Prozent-Paket näher.

Davon hat die Aktie des MDAX-Konzerns bislang keinen Schaden genommen - im Gegenteil: Seit August präsentiert sich das Papier stabiler als der zugehörige Index.

Wichtiger als die Frage, wo die diversen Aktienpakete des deutsch-französischen Unternehmens verbleiben, war an der Börse zuletzt die fundamentale Entwicklung. Das (bereinigte) Zahlenwerk lag zum Halbjahr über den Erwartungen, auch wenn Neubewertungen und Währungseffekte den ausgewiesenen Nettogewinn um 41 Prozent auf 109 Millionen Euro drückten.

Der Orderbestand und das Produktportfolio sorgen weiterhin für Wachstumsfantasie. So wird dem Sprit sparenden A320neo ein zweijähriger Entwicklungsvorsprung gegenüber vergleichbaren Boeing-Modellen zugestanden. Kolportiert werden auch Gespräche von FedEx über den Kauf diverser A330-Flieger.

Dank eines starken Schlussspurts rechnen Analysten mit einem 2011er-Nettogewinn von rund 678 Millionen Euro. 2012 soll EADS die Früchte aus den laufenden A380-Investitionen ernten.

Erwartet wird dann ein Überschuss von rund 1,4 Milliarden Euro, was ein 11er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12 ergibt. Anleger steigen auf aktuellem Niveau ein.

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