Energiepreise treiben Inflation in die Höhe

WIESBADEN (dpa). Getrieben von immer teurerer Energie sind die Verbraucherpreise in Deutschland im März um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, meldet das Statistische Bundesamt.

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Auch wegen der Einführung des bei deutschen Autofahrern bisher unbeliebten Biosprits E10 explodierten die Kraftstoffpreise binnen Jahresfrist um 11,2 Prozent. Heizöl war im März sogar fast ein Drittel (32,8 Prozent) teurer als vor einem Jahr. Gegenüber Februar erhöhte sich das Preisniveau um 0,5 Prozent.

Die Jahresteuerung lag damit zum dritten Mal in diesem Jahr über der Warnschwelle der Europäischen Zentralbank (EZB) von knapp unter zwei Prozent: Im Februar betrug sie ebenfalls 2,1 Prozent, im Januar 2,0 Prozent. Mit 2,4 Prozent hatten die Preise im Jahresvergleich zuletzt im Oktober 2008 noch schneller angezogen.

Würden die Preissteigerungen bei Energie aus der Inflationsrate herausgerechnet, ergäbe sich für März ein Wert von lediglich 1,0 Prozent. Energie mache etwa ein Zehntel der Verbrauchsausgaben der privaten Haushalte aus, so die Bundesstatistiker.

Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Vergleich zu März 2010 um 2,2 Prozent, Verbrauchsgüter waren 4,6 Prozent teurer als im Vorjahr. Allerdings blieben die Preise langlebiger Gebrauchsgüter stabil - auch weil die Preise für Fernsehgeräte (minus 16,0 Prozent) und Notebooks (minus 13,7 Prozent) kräftig purzelten.

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