Tipp für Baufinanzierer

Forward-Darlehen sichert dauerhaft niedrige Zinsen

Eine Immobilie zu bauen oder zu kaufen ist zurzeit wegen der historisch niedrigen Zinsen so günstig wie selten. Auch Immobilienbesitzer, die eine laufende Finanzierung haben, können profitieren: Mit einem Forward-Darlehen lässt sich ein günstiger Zins langfristig für die Zukunft sichern.

Veröffentlicht:

Forward-Darlehen schreiben das aktuelle Zinsniveau fest, und das schon heute - für bis zu vier Jahre im Voraus. Wer heute ein zehnjähriges Forward-Darlehen zu 3,2 Prozent Sollzinsen aufnimmt, kann seine Anschlussfinanzierung mit genau diesem Zinssatz starten - egal, wie hoch die Zinsen in der Zwischenzeit gestiegen sind.

Der Spareffekt ist je nach Zinsentwicklung beachtlich: "Steigen die Zinsen binnen vier Jahren beispielsweise um 1,5 Prozentpunkte, so zahlen Kreditnehmer für ein 200 000-Euro-Darlehen mit einem Prozent Anfangstilgung rund 250 Euro mehr im Monat als heute", sagt Caroline Roos, Leiterin Heilberufeberatung bei der Deutschen Bank.

Der Mehraufwand für die insgesamt zu zahlenden Zinsen betrage dann rund 28 000 Euro.

Bei auslaufender Zinsbindung sollten sich Hausbesitzer zudem wie bei einer neuen Finanzierung nach einem günstigen Angebot umsehen, denn die Finanzierung muss nicht bei dem aktuell finanzierenden Kreditinstitut verlängert werden. Je nach Zinsvorteil kann der Wechsel der Bank einen Vorteil im vierstelligen Euro-Bereich bringen. (eb)

Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen