Kommentar

Greift nach den Sternen!

Rebekka HöhlVon Rebekka Höhl Veröffentlicht:

Der Kostendruck auf die gesetzlichen Krankenkassen steigt. Gleichzeitig sehen sich die Kassen auch immer mehr in der Situation, ihren Versicherten etwas zu bieten - sonst wandern bei gleichem Beitragssatz irgendwann die Versicherten ab. Eine bessere Verhandlungsposition für Ärzte könnte es also eigentlich kaum geben.

Zumindest in Sachen individuelle Verträge mit den Krankenkassen. Denn hier haben Ärzte den Vorteil, dass sie nicht auf Bundesebene verhandeln müssen. Es kann im Prinzip auch die Krankenkasse vor Ort sein.

Ein Problem dabei gibt es allerdings. Als Einzelkämpfer kommen Ärzte hier nicht weit. Denn keine Kasse wird mit nur einem Arzt einen Vertrag abschließen. Wer aber keine Scheu hat, sich mit Kollegen und vielleicht sogar anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen zusammenzutun und ein Ärzte- oder Versorgungsnetz zu gründen, der sollte sich nicht all zu lange Zeit lassen.

Und sich ruhig einmal trauen, nach den Sternen zu greifen und den Kassen eigene Versorgungskonzepte vorzustellen. Gut durchdacht sollte es allerdings sein. Wer den Kassen dann noch mehr Service für ihre Versicherten mit gleichzeitigem Einsparpotenzial bietet, hat schon fast gewonnen - mit der Aussicht auf mehr Honorar.

Lesen Sie dazu auch: 2010 - das Jahr der Chancen für Praxisnetze

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen