Grünes Licht für Kompetenzzentrum Arzneiforschung

GREIFSWALD (maw). Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern hat gestern die endgültige Genehmigung für den Neubau eines Kompetenzzentrums zur Arzneimittelforschung in Greifswald erteilt.

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Das Greifswald Center of Drug Absorption and Drug Transport wird auf dem Naturwissenschaftlichen Campus der Universität in der Hansestadt angesiedelt. Das Investitionsvolumen für den Life-Science-Bau beläuft sich nach Angaben der Universität auf 17,3 Millionen Euro.

"Das ist ein guter Tag für Greifswald", begrüßte auch Heyo K. Kroemer, Dekan der Medizinischen Fakultät und Pharmakologe, die Entscheidung des Bonner Gremiums. "Neben Greifswald konnte sich in den neuen Bundesländern lediglich Cottbus unter den 17 Teilnehmern der Endrunde durchsetzen. Der Erfolg ist die Bestätigung für den Greifswalder Weg, konsequent auf Forschungskonzentration und interdisziplinäre Zusammenarbeit zu setzen."

"In knapp zwei Jahren werden in Greifswald unter modernsten Laborbedingungen allgemeine und klinische Pharmakologen, pharmazeutische Technologen und Biotechnologen sowie Radiologen und weitere Wissenschaftler unter einem Dach forschen. Das ist in der Form einzigartig", betonte Kroemer.

Die Arbeitsschwerpunkte liegen dabei in der Erforschung der verbesserten Wirkungsweise und Aufnahme von Medikamenten im menschlichen Körper. "Die medizinisch-pharmakologische Spitzenforschung entwickelt sich somit zunehmend zum Aushängeschild und Markenzeichen für Greifswald", so Kroemer.

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