Hameln-Gruppe schreibt schwarze Zahlen

HAMELN (cw). Die Hameln Group, ein pharmazeutischer Auftragsproduzent und Hersteller injektabiler Generika für den Klinikmarkt, ist 2011 in die Gewinnzone zurückgekehrt.

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Das Familienunternehmen hatte in den vergangenen Jahren hohe Investitionen in einen Werksneubau getätigt. Zudem blieben 2010 im Zuge der Wirtschaftskrise Folgeaufträge aus und vor Steuern 226.000 Euro Verlust.

Inzwischen hat sich die Marktlage wieder entspannt. 2011 habe man mehr Fertigungsaufträge einwerben können als geplant. Das Ergebnis der Sparte "hameln pharma" sei "knapp positiv".

Wachstumstreiber ist jedoch nach wie vor die Sparte "hameln plus", das Geschäft mit injektabilen Generika habe "die Erwartungen deutlich übertroffen", heißt es. Der Umsatz habe zehn Prozent über Plan gelegen.

Als Gründe für das starke Wachstum werden die Einführung eines generischen Opioidanalgetikums ("Piritramid-hameln") in Deutschland angeführt sowie der entschlossene Einstieg in den asisatischen Markt.

Zehn Millionen Euro Bilanzgewinn

Die dritte Unternehmenssparte, der Auftragsentwickler und Labordienstleister "hameln rds", verbuchte 2011 einen Umsatzrückgang.

Ursache dafür sei eine Verschiebung des Leistungsmixes gewesen sowie der strategisch motivierte Verzicht auf den Verkauf einiger Produktzulassungen.

Insgesamt erlöste die Hameln Gruppe im vergangenen Jahr 72,5 Millionen Euro (+2,5 Prozent). Der Gewinn vor Zinsen und Steuern verbesserte sich um 76 Prozent auf drei Millionen Euro.

Nach Steuern blieben 766.000 Euro in der Kasse, die sich zusammen mit einem Gewinnvortrag von 9,2 Millionen Euro auf einen Bilanzgewinn von knapp zehn Millionen Euro summieren.

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