Bayern

Hausärzte sollen Millionen zurückzahlen

Die Gerichte in Bayern sind weiter mit dem Ausstieg des Bayrischen Hausärzteverbandes aus der HZV befasst. Auf einstweiliger Anordnung des Sozialgerichts München sollen Ärzte des Verbands 6,4 Millionen Euro aus fehlerhaften Abrechnungen erstatten.

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MÜNCHEN. Der Hausarztvertrag, den die AOK Bayern nach dem gescheiterten Systemausstieg des Bayerischen Hausärzteverbandes (BHÄV) im Dezember 2010 gekündigt hatte, beschäftigt noch immer die Gerichte.

Jetzt hat das Sozialgericht München den BHÄV mit einer einstweiligen Anordnung verpflichtet, Forderungen, die die AOK aus diesem Vertrag an Hausärzte hat, von diesen zurückzufordern.

Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen aus Doppel- und Fehlabrechnungen in Höhe von rund 6,4 Millionen Euro.

Nach dem alten Hausarztvertrag sei der BHÄV verpflichtet, die Gelder aus fehlerhaften Abrechnungen bei seinen Mitgliedern zeitnah einzufordern, erläuterte die AOK Bayern. Das habe das Sozialgericht mit seiner einstweiligen Anordnung jetzt bestätigt. (sto)

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