Immoinvest: SEB versucht Befreiungsschlag

FRANKFURT/MAIN (hai). Die SEB will ihren eingefrorenen offenen Immobilienfonds Immoinvest am 7. Mai für einen Tag öffnen.

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Bis zum Vortag müssen sich die Anleger des 6,3 Milliarden Euro schweren Investmentvehikels entscheiden, ob sie ihr Kapital abziehen oder im Fonds lassen wollen.

Fließt mehr Geld ab, als an liquiden Mitteln vorhanden ist, wird der Fonds abgewickelt. Die SEB beziffert die Bruttoliquidität mit 30 Prozent, das entspräche rund 1,89 Milliarden Euro.

Zuvor wurde der Wert der Anteilsscheine um fünf Prozent abgewertet. Läuft der Fonds weiter, besteht die Chance, dass der Verlust durch steigende Immobilienwerte wieder wettgemacht wird.

"Anleger, die einen hohen Anteil ihres Vermögens im Fonds investiert haben, sollten trotz Wertabschlags aussteigen, um möglichst viel des vorhandenen Kapitals zu retten", empfiehlt Niels Nauhauser, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg dennoch.

Alle anderen müssten selbst abwägen, ob es riskanter ist, im Fonds zu bleiben oder den Wertverlust hinzunehmen und einen Schlussstrich unter das Engagement zu ziehen.

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