Kardio-Implantate

Infektion im Nordosten im Fokus

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ROSTOCK. Das mecklenburg-vorpommersche Wissenschaftsministerium will im Zeitraum 2017 bis 2020 die Etablierung eines Forschungsverbundes zur Prävention, Diagnostik und Therapie von Infektionen kardiovaskulärer Implantate im Rahmen des Exzellenzforschungsprogramms des Landes mit fünf Millionen Euro fördern.

Unter dem Titel "Card-ii-Omics" verknüpft das Projektkonsortium laut Uni Rostock hierzu Wissenschaftscluster der Unis und Unimedizinen in Rostock und Greifswald mit exzellenten Vorarbeiten auf den Gebieten der Implantatentwicklung, der Infektionsforschung und Proteomik.

Das sei nach dem Votum der Expertenjury ein wichtiger Schritt in Richtung einer bundesweiten Alleinstellung.

Card-ii-Omics habe das Ziel, Infektionen von kardiovaskulären Implantaten, insbesondere Herzklappenprothesen, durch Biofunktionalisierung zu vermeiden und darüber hinaus Diagnose und Therapie dieser lebensbedrohlichen Komplikationen zu verbessern.

Wegen der demografisch bedingten Zunahme des Bedarfs an Herzklappenprothesen sei dies gesundheitspolitisch und wirtschaftlich von außerordentlicher Bedeutung. (maw)

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