Internisten schicken Brandbrief an BÄK wegen GOÄ-Novelle

NEU-ISENBURG (maw). Die Pläne zur Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), die unter anderem das Fehlen von Steigerungssätzen wie auch Erschwerniszuschlags- und Analogziffern vorsehen, haben den Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) auf den Plan gerufen.

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Im Vorfeld eines für den 26. Oktober in Berlin anberaumten Treffens von BDI-Vertretern mit der Bundesärztekammer (BÄK) warnen BDI-Präsident Dr. Wolfgang Wesiack und Professor Hans Martin Hoffmeister, Vorsitzender der Sektionen und Arbeitsgemeinschaften des BDI, in einem gemeinsamen Brief an BÄK-Präsident Dr. Frank Ulrich Montgomery und den Präsidenten der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Theodor Windhorst, unter anderem vor gravierenden Mängeln in der Diskussion zur betriebswirtschaftlichen Kalkulation.

"Die Sektionen im BDI vermissen eine einheitliche Diskussionsgrundlage und transparente Informationspolitik: Auch gemeinsam mit der Bundesärztekammer besprochene Prozedurtexte und angenommene Aufwendungen wurden nicht zur zugesagten Sachstandskontrolle zur Vermeidung gravierender Irrtümer kommuniziert", heißt es in dem Brief, der der "Ärzte Zeitung" vorliegt.

Der BDI und seine Sektionen warnen vor diesem Hintergrund davor, dass "bei der neuen GOÄ ein wirtschaftliches Desaster mit gravierenden Folgen für die Versorgung in Klinik und Niederlassung auf die Ärzte" zukomme.

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