Deal steht

Janssen-Mutter übernimmt Actelion

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NEW BRUNSWICK/BASEL. Johnson & Johnson hat sich mit Actelion geeinigt: Der US-Konzern, zu dem auch Janssen Pharma gehört, will für die Übernahme des Schweizer PAH-Spezialisten 30 Milliarden Dollar zahlen. Pro Aktie lautet das Angebot an die Aktionäre 280 Dollar.

Im Zuge der Transaktion sollen die frühen Forschungsprojekte Actelions sowie die klinische Entwicklung in eine eigenständige Gesellschaft ausgegliedert und unter dem Namen "R&D NewCo" an die Schweizer Börse SIX gebracht werden. Die neuen Aktien werden an die Actelion-Aktionäre ausgegeben.

J&J wird 16 Prozent an R&D NewCo halten und über eine Wandelanleihe die Möglichkeit haben, weitere 16 Prozent zu erwerben. Leiter der neuen Forschungs-Company, die zum Start mit Barmitteln über eine Milliarde Franken ausgestattet werden soll, wird der jetzige Actelion-Chef Jean-Paul Clozel.

Weiter heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Unternehmensmitteilung, Actelions Standort in Allschwil bei Basel solle erhalten bleiben.

Actelion und Johnson & Johnson hatten erstmals Ende November Gespräche über eine mögliche Fusion bekannt gegeben, was der Actelion-Aktie seither enormen Auftrieb gibt. Zwischenzeitlich gerieten die Verhandlungen ins Stocken, wurden zu Jahresbeginn aber wieder aufgenommen.

Im Geschäftsjahr 2015 erwirtschaftete Actelion knapp 2,1 Milliarden Schweizer Franken und erzielte nach Steuern 552 Millionen Franken Gewinn. (cw)

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