KKH fühlt sich 1000 Mal betrogen

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HANNOVER (cben). Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) sieht beim Kampf gegen Betrug und Manipulation im Gesundheitswesen weiter großen Handlungsbedarf. Im Jahr 2008 hat sie rund 1000 Verdachtsfälle auf Betrug aufgegriffen. Nach groben Schätzungen der KKH entstehen den Krankenkassen jedes Jahr Schäden zwischen sechs und 20 Milliarden Euro. Allein die KKH hat 2008 Schäden in Höhe von mehr als seiner Million Euro aufgedeckt und mehr als 400 000 Euro wieder hereingeholt.

Negative Spitzenreiter waren die Optiker, sie schädigten die KKH mit mehr als 200 000 Euro. Es folgten Ärzte mit 112 000 Euro und Apotheker mit knapp 112 000 Euro, hieß es auf der KKH-Fachtagung "Betrug im Gesundheitswesen" in Hannover. Die meisten Betrugsfälle wurden bei den Physiotherapeuten mit 279 Fällen aufgegriffen. 233 Mal ermittelte die KKH gegen Ärzte und 105 Mal in Fällen häuslicher Pflege.

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