KV Brandenburg lässt Verwaltungskostenumlage stabil

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Für den Verwaltungshaushalt 2012 plant die märkische KV keine großen Sprünge.

Von Angela Mißlbeck

POTSDAM. Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) wird ihre Verwaltungskostenumlage im nächsten Jahr nicht ändern. Sie bleibt stabil bei 2,3 Prozent. Allerdings baut die KVBB schrittweise ihre Rücklagen ab.

"Wenn das Potenzial an Rücklagen in absehbarer Zeit erschöpft sein wird, werden wir uns auch über die Erhöhung der Umlagen unterhalten müssen", kündigte KVBB-Chef Dr. Hans-Joachim Helming in der jüngsten Vertreterversammlung an.

Das habe aber nichts mit dem geplanten Neubau der KVBB zu tun. Der wird aus einer Sonderumlage finanziert, die an die Ärzte zurückgezahlt werden soll.

Keine großen Sprünge

Für den Verwaltungshaushalt 2012 der KVBB sind keine großen Sprünge vorgesehen. Das geplante Haushaltsvolumen von 25,91 Millionen Euro liegt nur 133.000 Euro über dem Ansatz für das laufende Jahr 2011, wie Helming mitteilte.

Das Jahr 2010 hat die KVBB seinen Angaben nach besser abgeschlossen als erwartet. Das Ergebnis fiel mit einem Minus von 2,2 Millionen eine Million Euro besser aus als geplant. Helming erklärte dies mit höheren Honorarzuschüssen und einem "wirtschaftlichen Verwalten der Mittel".

Auch für 2011 rechnet die märkische KV Helming zufolge inzwischen mit einem deutlich geringeren Defizit. Eingeplant waren 3,23 Millionen Euro Miese, geschrieben werden voraussichtlich 1,1 Millionen Euro Minus.

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