Niedersachsen

Kassenzuschuss für ein "VERAHmobil"

3600 Euro Zuschuss winken Hausärzten in Niedersachsen, die an der HZV teilnehmen und eine VERAH im eigenen Kleinwagen auf Hausbesuch schicken.

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HANNOVER. In Baden-Württemberg sind bereits über 300 der sogenannten VERAHmobile unterwegs. Doch auch im Vertrag zur hausarztzentrierten Versorgung (HzV) von Hausärzteverband, AOK und KV in Niedersachsen wird der Kleinwagen in spezieller Optik gefördert.

Hausärzte, die mindestens 100 Versicherte in den Hausarztvertrag eingeschrieben haben und eine oder mehrere VERAH (Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis) beschäftigen, können sich einen Kleinstwagen leasen und bekommen dafür drei Jahre lang 100 Euro Zuschuss pro Monat von der AOK.

Voraussetzung ist, dass der Wagen weiß ist und mit der vorgeschriebenen Werbung versehen ist (VERAHmobil, AOK Niedersachsen und "Mein Hausarzt"). Der Hausärzteverband Niedersachsen hat dazu mit VW eine Vereinbarung getroffen, eines der Kleinstwagenmodelle an die Ärzte billiger abzugeben.

Nach Angaben des Verbandes sind bereits 60 Wagen ausgeliefert. So können die VERAH werbewirksam und kostengünstiger ihre Hausbesuche machen, erklärten AOK und Hausärzteverband.

Besonders im ländlichen Niedersachsen müssten die Versorgungsassistentinnen auf ihren Hausbesuchstouren oft weite Wege zu ihren Patienten zurück legen.

In den Add-on-Vertrag in Niedersachsen sind nach Angaben der AOK 350.000 Patienten und 3000 Ärzte eingeschrieben. Ein vergleichbares Modell besteht außer in Baden-Württemberg auch in Thüringen. (cben)

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