Controlling

Kliniken fehlt es an interner Transparenz

Veröffentlicht:

BERLIN.In vielen bundesdeutschen Krankenhäusern ist die Kommunikation zwischen kaufmännischer und medizinischer Leitung verbesserungswürdig. Das ist Resultat einer aktuellen Studie im Auftrag des deutschen Vereins für Krankenhauscontrolling (DVKC).

Fast die Hälfte aller Krankenhäuser stellen ihren Aufsichtsräten, Geschäftsführern und Chefärzten demnach keine Risikoberichte über die medizinische oder kaufmännische Situation zur Verfügung.

Aber gerade Aufsichtsräte müssten ein Interesse an Risikobewertungen haben, heißt es in der kürzlich in Berlin vorgestellten Studie.

Verfasser sind Wissenschaftler der Universität Wuppertal sowie die Managementberatung zeb. Zwar habe in den vergangenen Jahren die Personalausstattung der Controllingabteilungen in den Krankenhäusern leicht zugelegt, heißt es.

Sie scheine im Vergleich mit anderen Branchen wie Auto- oder Elektroindustrie aber eher niedrig.

Die Verfasser der Studie kommen zu dem Ergebnis, dass sich mit mehr interner Transparenz Wirtschaftlichkeit und Leistungsprofil der Häuser steigern ließen.

Und mit einem besseren Controlling könnte insbesondere in kleineren Häusern eine Spezialisierung vorangetrieben werden, wie sie die geplante Krankenhausreform verlangt. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Geschäftszahlen 2024

Asklepios meldet Umsatz- und Gewinnwachstum

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus