Kooperation

Klinikum Nordfriesland spricht mit Diako-Gruppe

Veröffentlicht:

HUSUM. Das Klinikum Nordfriesland und die Klinikgruppe Diako Flensburg beraten über eine Kooperation. Erste Sondierungsgespräche zwischen dem kommunalen Träger Kreis Nordfriesland und dem kirchlichen Träger der Diako seien bereits geführt worden, heißt es.

Demnach können sich beide Seiten vorstellen, die stationäre Versorgung gemeinsam sicherzustellen. Ein Konzeptentwurf soll im Herbst durch die Träger beraten werden. Die Öffentlichkeit soll frühestens 2016 informiert werden. Ob es final zu der Allianz kommt, ist derzeit aber offen.

Nordfriesland sucht schon länger nach einem Kooperationspartner. Beratungen über eine Zusammenarbeit oder Fusion mit dem Westküstenklinikum in Heide und Brunsbüttel blieben erfolglos. Grund für die Partnersuche ist laut Nordfrieslands Landrat Dieter Harrsen, dass es "immer schwieriger wird, flächendeckend gute Qualität zu bieten und dabei stets wirtschaftlich zu arbeiten".

Der nordfriesische Kreistag hatte im März eine Kapitalerhöhung um 4,5 Millionen Euro für das Klinikum beschlossen und zusätzlich 8,4 Millionen Euro für die Finanzierung notwendiger Investitionen verbürgt.

Zum Klinikum Nordfriesland zählen vier Standorte mit vergleichsweise kleinen Kliniken in Husum, Niebüll, Tönning und Wyk auf Föhr, alle an der Nordsee gelegen. Die Diako-Standorte mit dem Haupthaus in Flensburg liegen an der Ostsee. (di)

Mehr zum Thema

Krankenhaus-Reformpläne

Fachkräftemangel könnte Umbau der Kliniklandschaft beschleunigen

Stipendium

Oberarzt am UKR erhält Exzellenzstipendium

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert