Zahnärzte

MVZ haben seit 2015 stark zugelegt

Seit die Koalition fachgruppengleiche MVZ erlaubt hat, haben Zahnärzte 303 MVZ etabliert.

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BERLIN. Rein zahnärztliche Medizinische Versorgungszentren boomen, seit fachgruppengleiche MVZ durch das Versorgungsstärkungsgesetz (VSG) möglich geworden sind. Ende März dieses Jahres gab es bundesweit 303 rein zahnärztliche Versorgungszentren, in denen 254 Vertragszahnärzte und 911 angestellte Zahnärzte tätig waren.

Das hat die Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Fraktion im Bundestag mitgeteilt. Gründer von 296 der 303 MVZ sind Vertragszahnärzte, sieben werden von Krankenhäusern geführt. Mehr als drei Viertel von ihnen sind in städtischen Gebieten ansässig (76,6 Prozent).

Bei rund 65 Prozent der Zentren ist als Rechtsform die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) gewählt worden. Bei den übrigen handelt es sich nach Angaben der Regierung um Personen- oder Partnerschaftsgesellschaft.

Mit dem VSG, das in weiten Teilen im Juli 2015 in Kraft getreten ist, wurde die Vorgabe aufgegeben, dass MVZ fachgruppenübergreifend angelegt sein müssen. Zuvor hatte es bundesweit nur 28 Zentren gegeben, von denen 18 überwiegend zahnärztliche MVZ gewesen sind.

Im Vergleich zu den 303 MVZ ist die Einzelpraxis mit bundesweit 34.705 Einrichtungen auch bei Zahnärzten nach wie vor dominierend (Stand Ende 2016). Hinzu kommen 7646 Berufsausübungsgemeinschaften mit 16.600 Vertragszahnärzten. (fst)

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