Manager leiden durch die Krise an Schlafmangel

HAMBURG (dpa). Die Wirtschafts- und Finanzkrise raubt vielen Managern den Schlaf und führt zu ernsten Gesundheitsproblemen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS unter 2500 Führungskräften im Auftrag des Philips-Konzerns.

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Laut der Studie schläft der durchschnittliche Manager 19 Prozent weniger als die empfohlenen acht Stunden pro Nacht. Rund 40 Prozent der Manager aus fünf verschiedenen Ländern gaben an, dass der gegenwärtige Zustand der Weltwirtschaft zu ihrem Schlafmangel führe. Die Mehrheit der Befragten (61 Prozent) sieht dadurch einen negativen Einfluss auf ihre Arbeit.

Unter den Befragten aus Deutschland erklärten 36 Prozent, sie würden weniger schlafen als noch vor einem Jahr. Das sind mehr als in den anderen Ländern USA, Japan, Niederlande und Großbritannien.

"Schlaf ist nicht optional, sondern absolut wesentlich für die Gesundheit", sagte in Amsterdam David White, Vorstand der Medizintechnik-Sparte des Philips-Konzerns. Schlafprobleme würden seiner Ansicht nach oft nicht ernst genug genommen.

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