Fortbildung

Medi-Institut setzt neuen Fokus

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STUTTGART. Das Institut für fachübergreifende Fortbildung und Versorgungsforschung der Medi-Verbünde (IFFM) will Haus- und Fachärzten fachübergreifende Fortbildungen vor allem mit Blick auf die Selektivverträge anbieten.

Bislang waren Nachschulungen im Bereich der DMP- und Qualitätszirkelanforderungen ein Schwerpunkt des vor zwei Jahren gegründeten Instituts. Medi-Landesvize Dipl.-Pol. Ekkehard Ruebsam-Simon erklärte, die Schnittstellen zwischen den Selektivverträgen würden "ein wichtiges Arbeitsfeld" sein.

Ziel sei es, dass auch Nachwuchsärzte die Chance erhalten, Qualifikationsnachweise in Bereichen wie Palliativmedizin, Geriatrie, Schmerzmedizin oder patientenorientierte Gesprächsführung zu erbringen.

Das Institut setzt sich zudem das Ziel, "eine Art VERAH für Facharztpraxen" zu schaffen. Die Versorgungsassistentin ist als Modell des Hausärzteverbands mittlerweile erfolgreich in vielen Hausarztpraxen etabliert worden.

"Auch Facharztpraxen werden ausgewählte Delegationsleistungen anbieten müssen, um ihrem Versorgungsauftrag gerecht zu werden", erläuterte Ruebsam-Simon. Medi werde mit Facharztverbänden und Ärztekammern dazu die Curricula ausarbeiten, kündigte er an.

Curricula für Neurologie und Gastroenterologie seien bereits abgeschlossen und befänden sich in der Abstimmung mit der Kammer. Entsprechende Konzepte für Kardiologie und Psychiatrie würden derzeit entwickelt. (fst)

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