Ausbildung

Medizinstudium: Hamburger Campus wirbt mit Sofortstart

Kein Numerus Clausus, kein Physikum: Beim Studium an der UMCH-Medizinuniversität ist einiges anders als an staatlichen Hochschulen. 200 Studienplätze stehen zur Verfügung.

Veröffentlicht:

Hamburg. An der UMCH-Medizinuniversität in Hamburg können sich Interessenten jetzt bewerben. Dies sei unabhängig von den vorliegenden Ergebnissen des im Mai durchgeführten TMS-„Mediziner-Tests“ und ohne Numerus Clausus möglich, teilte die Schule mit. Für eine sofortige Zulassung reiche der TMS-Nachweis mit mindestens 70 (von maximal 130) Punkten. Eine weitere Aufnahmeprüfung sei nicht erforderlich. Alternativ zum TMS können Interessenten am Zulassungsverfahren des UMCH teilnehmen und auf diesem Weg einen Studienplatz erhalten.

Dieses Zulassungsverfahren kann jederzeit absolviert werden und besteht aus einem Motivations- und Eignungsinterview mit einer schriftlichen Kurzevaluation. Die Ergebnisse erhalten Bewerber innerhalb von maximal 48 Stunden. Das Verfahren kann schon vor dem Abitur und bis zu zwei Jahre vor dem gewünschten Studienbeginn absolviert werden – auch per Video-Call.

14.900 Euro pro Semester

Auf dem Campus in Hamburg-Bahrenfeld stehen 200 Studienplätze zur Verfügung. UMCH ist eine Niederlassung der staatlichen rumänischen Universität für Medizin, Pharmazie, Naturwissenschaften und Technik Neumarkt am Mieresch (UMFST Neumarkt a. M.). Das Studium weist außer im Zulassungsverfahren eine Reihe weiterer Unterschiede zur medizinischen Ausbildung an staatlichen deutschen Hochschulen auf: Es erfolgt in englischer Sprache und kostet für Studierende aus der EU 14.900 Euro pro Semester, bei einer Immatrikulationsgebühr von 4.500 Euro.

Das Physikum entfällt zugunsten regelmäßiger Zwischenprüfungen in den einzelnen Fächern. Statt mit dem Staatsexamen beenden die Absolventen mit einem universitätsinternen Abschlussexamen. (di)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Lesetipps
Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

Bei der Frage, ob und wann die Nieren gespült werden sollten, herrscht Uneinigkeit.

© Hifzhan Graphics / stock.adobe.com

Akutes Nierenversagen

Fragwürdige Nierentherapien: Nicht unnötig spülen!