Allgemeinmedizin

Mehr Ärzte mit geförderter Weiterbildung

Inzwischen werden mehr als 5500 Ärzte, die sich zum Arzt für Allgemeinmedizin weiterbilden lassen, gefördert.

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Zahl der im Förderprogramm zur Weiterbildung in der Allgemeinmedizin unterstützten Ärzte ist weiter gestiegen.

In der ambulanten ärztlichen Versorgung haben im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr sieben Prozent mehr Ärzte eine Förderung erhalten, das sind 3483 Mediziner. In der stationären Versorgung ist die Zahl der geförderten Mediziner um fünf Prozent auf 2205 gewachsen.

Dies ist das Ergebnis des zweiten Evaluationsberichts zur Weiterbildung in der Allgemeinmedizin, der jetzt publiziert worden ist.

Die Partner des Förderprogramms sind der GKV-Spitzenverband, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Bundesärztekammer und die private Krankenversicherung.

Grundlage ist die zum 1. Januar 2010 in Kraft getretene neu strukturierte Vereinbarung zur Förderung der allgemeinmedizinischen Weiterbildung.

Das Ziel war, die Rahmenbedingungen in der ambulanten Versorgung und in den Krankenhäusern zu verbessern. Dazu haben sich die Partner auf eine jährliche Evaluation verständigt, um die Wirkung des Förderprogramms zu ermitteln.

Mit dem aktuellen Bericht für das Jahr 2011 liegt nun die erste vollständige Evaluation vor, in die die Tätigkeiten der sogenannten Koordinierungsstellen auf Landesebene einbezogen werden konnten. Die Stellen sollen die Koordination und Organisation der Weiterbildung, die in verschiedenen Teilen der medizinischen Versorgung absolviert werden muss, fördern.

Sie dienen auch als Informationsplattform und Vermittlungsstelle zwischen Krankenhäusern und ambulanten Praxen. (HL)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Maximale Vitamin-C-Blutspiegel nach oraler (blau) und parenteraler (orange) Tagesdosis-Gabe.

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Infusion

Parenterale Gabe erzielt hohe Plasmakonzentrationen an Vitamin C

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Kommentare
Dr. Christian Schulze 03.06.201307:23 Uhr

Nicht ausreichend

5500 als Anzahl von AIWs in Förderung klingt schon einmal ganz gut. Aber wenn man bedenkt, dass vorallem Frauen nicht selten mehr als 5 Jahre, sprich 7-9 brauchen, bis sie zur Prüfung gelangen, dann wird klar, dass auch in den nächsten Jahren nur deutlich weniger als 1000 AIWs ihren Abschluss machen werden. Sollten dennoch 48000 Allgemeinmediziner bis 2020 wegfallen, scheint eine Mangel- und Unterversorgung im hausärztlichen Bereich unabwendbar. Warum sind keine massiven und spürbaren Bemühungen im Gange, um dieses Szenario abzuwenden?
Die Verantwortlichen planen wohl ohne Hausärzte für die Zukunft.

Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: FIB-4 1,3: numerische 26%ige Risikoreduktion der 3-Punkt-MACE durch Semaglutid 2,4mg

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [17]

Kardiovaskuläre, renale und hepatische Komorbiditäten

Therapie der Adipositas – mehr als Gewichtsabnahme

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Novo Nordisk Pharma GmbH, Mainz
Abb. 1: Risikoreduktion durch Bempedoinsäure gegenüber Placebo in der CLEAR-Outcomes-Studie für den primären 4-Komponenten-Endpunkt (A) und den sekundären 3-Komponenten-Endpunkt (B) stratifiziert nach Diabetes-Status

© Springer Medizin Verlag

Diabetes mellitus

Bempedoinsäure: Benefit für Hochrisiko-Kollektive

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Daiichi Sankyo Deutschland GmbH, München
Abb. 1: Studie DECLARE-TIMI 58: primärer Endpunkt „kardiovaskulärer Tod oder Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz“ in der Gesamtkohorte

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [4]

Diabetes mellitus Typ 2

Diabetes mellitus Typ 2 Präventiv statt reaktiv: Bei Typ-2-Diabetes mit Risikokonstellation Folgeerkrankungen verhindern

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine Ärztin hält einen Reagenzstreifen zur Analyse einer Urinprobe in der Hand.

© H_Ko / stock.adobe.com

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Ein älterer Herr, der einen medizinischen Fragebogen ausfüllt.

© buritora / stock.adobe.com

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant