Mehr Patienten aus Norwegen an der Westküstenklinik

HEIDE (di). Das Westküstenklinikum (WKK) Heide verzeichnet nach längerer Flaute wieder ansteigende Patientenzahlen aus Norwegen. Das Erlösvolumen bleibt aber gering.

Veröffentlicht:

Mehr als 800.000 Euro hat das WKK inzwischen mit Behandlungen norwegischer Patienten erwirtschaftet - innerhalb von zehn Jahren. Damit erreicht der Anteil nicht einmal ein Prozent der Gesamterlöse. Insgesamt sind in diesem Zeitraum mehr als 400 Patienten aus Norwegen in Heide operiert worden.

Die größte Nachfrage bestand in den Jahren 2002 und 2003, in denen jährlich rund 100 Patienten nach Dithmarschen kamen. Es folgten Jahre, in denen zum Teil nur eine einstellige Patientenzahl erreicht wurde.

Dennoch verlängerten das WKK und die norwegische Gesundheitsbehörde im vergangenen Jahr ihren Vertrag bis 2012. Inzwischen steigt die Nachfrage wieder an, allein seit Juli wurden sieben Patienten angekündigt. Das WKK vermutet derzeit steigenden Bedarf an medizinischen Leistungen in Norwegen.

In Norwegen haben Patienten das Recht, eine medizinische Behandlung oder Untersuchung in einem bestimmten Zeitfenster einzufordern. Wenn einheimische Kliniken belegt sind, können die Patienten sich auch im Ausland behandeln lassen, wenn die Klinik zuvor von der norwegischen Gesundheitsbehörde als geeignet eingestuft wurde.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Qual der Wahl

Therapie-Entscheidung bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa: Welche Türe nehmen?

Lesetipps
Ein Arzt untersucht die Carotis eines Patienten mittels Ultraschall.

© rh2010 / stock.adobe.com

Zurückhaltung ist Trumpf

Carotisstenose: Wer braucht wirklich eine Operation?