Platow Empfehlung

Merck erhöht den Druck

Veröffentlicht:

Merck-CEO Stefan Oschmann macht ernst: Mit einem feindlichen Übernahmeangebot von sechs Milliarden US-Dollar für den Halbleiterhersteller Versum setzt er die US-Amerikaner unter Druck. Die zeigen sich inzwischen offen für Verhandlungen – auch wenn sie Aktionären weiter das schon länger vorliegende Fusionsangebot mit Entegris empfehlen.

Merck will das Spezialchemie-Geschäft stärken und auf die Elektronik-Industrie ausrichten. Denn die Ziele der Darmstädter für 2019 sind nach dem erwartet schwachen Geschäftsjahr 2018 hoch: Der Umsatz soll im Vergleich zum Vorjahr moderat wachsen, das EBITDA wenigstens leicht zweistellig zulegen.

Die Übernahme des Halbleiterzulieferers Versum gefährdet diese Ziele nicht, da sie nicht den operativen, sondern den Nettogewinn belasten wird. Der profitierte 2018 insbesodnere vom Verkauf des Consumer-Health-Geschäfts.

Die Dax-Aktie (DE0006599905) hatte ihr Ende März erreichtes 20-Monats-Hoch wegen der Aussicht eines womöglich teureren Versum-Deals verlassen. Das sollte nur ein vorübergehender Rücksetzer gewesen sein. Insgesamt ist das Kursrisiko begrenzt, die Chance hoch. Merck bleibt ein Kauf. Stopp bei 80,44 Euro.

Platow online: www.platow.de/AZ

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gesetzliche Krankenkassen

Streit um GKV-Sparpaket: Bundesregierung bietet Kompromiss an

Sparanstrengungen in der GKV

MEZIS: Politik muss Pharmaunternehmen mehr in die Pflicht nehmen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Lesetipps
Übersichtsarbeit: Wie wirken Hochdosis-, rekombinante und mRNA-Vakzinen verglichen mit dem Standardimpfstoff?

© Sasa Visual / stock.adobe.com

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Eine junge Frau fasst sich an ihren schmerzenden Ellenbogen.

© Rabizo Anatolii / stock.adobe.com

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an