Merck macht weniger Umsatz

DARMSTADT (dpa). Der Pharma- und Chemiekonzern Merck hat im ersten Quartal wegen eines Umsatzrückgangs im ertragsreichen Chemiegeschäft weniger verdient.

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Das Ergebnis nach Steuern sei um 48,7 Prozent auf 176,6 Millionen Euro eingebrochen, teilte der Dax-Konzern am Dienstag in Darmstadt mit. Im Vorjahr hatte Merck zudem noch einen einmaligen Gewinn aus einem Verkauf verbucht.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen vor Sonderposten fiel um 8,4 Prozent auf 674,9 Millionen Euro. Der Konzernumsatz kletterte dagegen um 3,2 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro.

Die Erlöse sollen im laufenden Geschäftsjahr bei rund 10,5 Milliarden Euro und damit leicht über dem Vorjahr liegen, präzisierte Konzernchef Karl-Ludwig Kley die Prognose.

Beim Ebitda vor Sondereinflüssen rechnet das Unternehmen mit 2,8 bis 2,9 Milliarden Euro. Merck hatte kürzlich Stellenstreichungen und Verlagerungen bei seiner Schweizer Biotech-Tochter Serono bekanntgegeben.

Der Darmstädter Traditionskonzern soll nach den Rückschlägen in der Pharmasparte und dem zunehmenden Wettbewerb im Geschäft mit Flüssigkristallen für Flachbildschirme, Handys und Notebooks auf mehr Effizienz getrimmt werden.

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