Nicht-akademische Gesundheitsberufe

NRW zahlt für Kosten der Therapeuten-Ausbildung

Veröffentlicht:

KÖLN. Gute Nachricht für die nicht-akademischen Gesundheitsberufe in Nordrhein-Westfalen: Das Land übernimmt rückwirkend zum 1. September 70 Prozent der Ausbildungskosten. Das Landesgesundheitsministerium bestätigte einen Bericht der "Rheinischen Post".

"Wir müssen dafür sorgen, dass wir in unserer alternden Gesellschaft auch genügend Nachwuchs in den nichtakademischen Gesundheitsberufen haben", hat Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) die Initiative dort erläutert.

Die Tatsache, dass angehende Physiotherapeuten und Schüler in anderen Therapieberufen Schulgeld bezahlen müssen, schreckt nicht wenige Interessenten von diesen Ausbildungsgängen ab.

Mit der Übernahme des größten Teils der Kosten will NRW für Abhilfe sorgen. Ab 2019 sollen dafür pro Jahr 25 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Minister Karl-Josef Laumann will damit ein ungerechtes System beenden.

"Derzeit bezahlt der Staat dem Apotheker das Studium, der später in der Regel deutlich mehr verdient als seine Angestellten, die ihre Ausbildung selbst bezahlen müssen." (iss)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Interview

Wie KI den Weg in die Weiterbildung findet

Urologie

Neuer KI-Chatbot soll beim Facharzttraining helfen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?

Lesetipps
Nahaufnahme einer Ärztin, die einer Patientin ein Rezept ausstellt.

© Kzenon / stock.adobe.com

Umfrage in Baden-Württemberg

Opioide in Hausarztpraxen oft nicht leitliniengerecht eingesetzt