Hochschulen

Nach Kiel auch Lübeck: Beide Universitäten im Norden suchen neue Spitze

Prof. Tiziana Margaria war schon gewählt, aber die Verhandlungen über die Bedingungen scheiterten. Am 28. Februar will die Uni entscheiden, wie es weitergeht.

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Lübeck. Der Akademische Senat der Universität zu Lübeck hat die erst kürzlich gewählte neue Präsidentin Prof. Tiziana Margaria wieder abgewählt. Grund sind gescheiterte Verhandlungen über die Bedingungen für ihr Kommen.

Laut Medienberichten sollen die Verhandlungen am Geld gescheitert sein. Margaria war am 12. Juli 2023 zur neuen Präsidentin und Nachfolgerin der Medizinerin Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach gewählt worden. Margaria ist Informatikerin. Die gebürtige Italienerin arbeitet derzeit in Irland und hatte bei der Vorstellung in Lübeck mit ihren Vernetzungsideen überzeugt.

Vorerst kommissarische Leitung

Gillessen-Kaesbachs Amtszeit endete zum 31. Dezember 2023. Der Senat hatte sich Ende des vergangenen Jahres für eine kommissarische Weiterführung der Universitätsleitung durch Gillessen-Kaesbach bis zum Amtsantritt einer Nachfolgerin, maximal für ein Jahr, ausgesprochen. Diese hat sich dazu bereit erklärt, so dass es keine Vakanz im Präsidium gibt.

Am 28. Februar soll entschieden werden, auf welchem Wege jetzt eine neue Präsidentin oder ein neuer Präsident gefunden wird. „Der Weg ist frei für neue Perspektiven", teilte die Universität am Mittwoch mit. Damit suchen derzeit beide Universitäten in Schleswig-Holstein nach einer neuen Präsidentin oder nach einem neuen Präsidenten. Erst am Wochenende war wie berichtet Kiels Uni-Präsidentin Prof. Simone Fulda zurückgetreten. (di)

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