Studiengang

Neuer Master in Gerontologie gestartet

Um in einer alternden Gesellschaft langfristig Versorgung und Lebensqualität zu sichern, braucht es neue Konzepte. Drei Universitäten bringen deshalb einen neuen Masterstudiengang Gerontologie auf den Weg.

Veröffentlicht:

FREIBURG. Ein neues gerontologisches Verbundprojekt schieben derzeit die Katholische Hochschule Freiburg, die Hochschule Mannheim und die Katholische Stiftungsfachhochschule München an. Unter dem Titel "Verbundmaster Zukunft Alter: Angewandte Gerontologie" wird das neue MasterStudium an den drei beteiligten Hochschulen berufsbegleitend angeboten.

Im Fokus stehen Forschungsergebnisse, die sich mit Fragen des Alterns befassen. Gewonnenes Wissen kann unmittelbar im Berufsalltag angewandt werden. Darüber hinaus will der Verbundmaster ein Fundament für die Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Sektors der Gerontologie in den drei Schwerpunktbereichen Soziale Arbeit, Pflege und Gesundheitsmanagement legen.

Dazu ist es möglich, bis zu zehn Jahre Leistungspunkte zu sammeln – zum Beispiel dann, wenn die private Lebenssituation eine Unterbrechung des Masterstudiengangs notwendig macht. Abgeschlossen wird das Studium mit dem Abschluss Master of Arts Angewandte Gerontologie.

Finanziert wird das Projekt im Rahmen der Förderlinie "Auf- und Ausbau von Strukturen der wissenschaftlichen Weiterbildung an Hochschulen in Baden-Württemberg" aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg. Außerdem ist es ein Modellprojekt des Europäischen Sozialfonds "Chancen fördern".

Aktuell ist die Teilnahme nur nach vorherigem erfolgreichen Studienabschluss möglich, langfristig soll der Studiengang aber auch ohne Erststudium zugänglich sein, um aus der Praxis kommende Fachkräfte anzusprechen. (aze)

Weitere Informationen zum neuen Masterstudiengang Gerontologie:

www.zukunft-gerontologie.de

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ärztlicher Nachwuchs

Ärztetag ringt um Finanzierung der Weiterbildung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gesundheitsreport der AOK Rheinland-Hamburg

Defizite beim Zusammenwirken von Haus- und Fachärzten

Lesetipps
Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

Kein Weg zurück? Für die Atemwegsobstruktion bei COPD gilt dies seit einiger Zeit – laut GOLD-COPD-Definition – nicht mehr.

© Oliver Boehmer / bluedesign / stock.adobe.com

Lungenerkrankung

COPD: Irreversibilität nicht akzeptiert!

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung