Eigene Praxis

Noch überwiegt der Spaß am Beruf

Rebekka HöhlVon Rebekka Höhl Veröffentlicht:

Sie sind es doch: Mediziner aus Leidenschaft. Die Rahmenbedingungen – mit drohenden Regressen und sich stetig ändernden Gesetzes- und Vergütungsvorgaben – mögen zwar schwierig sein. Ebenso die Tätigkeit als Unternehmer in einem regulierten Gesundheitswesen, in dem nicht immer alles von der eigenen Entscheidung abhängt.

Auf der anderen Seite lässt sich Medizin aber kaum besser mit Leben füllen als in der eigenen Praxis. Immerhin über zwei Drittel der Vertragsärzte scheinen das so zu sehen.

Wenn sie beim Zi-Praxispanel ihre Gesamtlage als niedergelassener Arzt mit gut oder sehr gut bewerten, meinen sie damit nämlich weniger die monetär-wirtschaftliche Situation. Die lief für viele Ärzte in den letzten Jahren tatsächlich eher auf eine Null- oder gar Minusrunde hinaus.

Es ist das Arbeiten mit und am Menschen, das dafür sorgt, dass die Ärzte in den Praxen sehr wohl Spaß an ihrer Tätigkeit haben. Vor allem der Teamgedanke scheint ihnen dabei wichtig zu sein. Es sind der Austausch mit Kollegen und die Zusammenarbeit mit dem eigenen, engagierten Praxisteam, die die Stimmung heben.

Ein gutes Fundament, das in Zeiten des Ärztemangels aber zu bröckeln droht, wenn die politischen Entscheider nicht auch für ausgewogene Rahmenbedingungen - als festigende Beimischung - sorgen.

rebekka.hoehl@springer.com

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