Praxistipp

Planung ist das A und O der Liquidität

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FRANKFURT/MAIN (ger). Wer Liquiditätsengpässe in der Praxis vermeiden will, braucht eine genaue Planung aller größeren Ausgaben, am besten über mehrere Jahre hinweg. Auf diese Planung hin sollten dann Anlage- und Investitionsentscheidungen getroffen werden, empfiehlt die Deutsche Bank. Dazu gehört, sich für ein gutes Liquiditätsmanagement beraten zu lassen, um für anstehende Ausgaben immer genug Mittel zur Verfügung zu haben.

Bei Krediten sieht es ähnlich aus. Kurzfristiger Finanzierungsbedarf kann über einen geschäftlichen oder einen privaten Dispo-Kredit gedeckt werden. Finanzierungen für Investitionen dagegen sollten über Darlehen gedeckt werden. "Dabei richtet sich die Darlehenslaufzeit nach der steuerlichen Nutzungsdauer", so Caroline Roos, Leiterin Heilberufeberatung der Deutschen Bank. Das heißt, das Darlehen sollte getilgt sein, wenn zum Beispiel ein neues Gerät abgeschrieben ist. Der Grund: Abschreibungen bringen Entlastung bei der Liquidität, die für die Rückzahlung des Darlehens genutzt werden kann. Schon bevor die Investition komplett abgeschrieben ist, sollte der Steuerberater oder Bankberater konsultiert werden, um zu überlegen, ob Anschlussinvestitionen möglich sind. Gerade nach einer hohen Investition lässt sich so ein Liquiditätsengpass durch plötzlich anfallende höhere Steuern vermeiden.

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