Präqualifizierung online möglich

Anbieter von medizinischen Hilfsmitteln können das Präqualifizierungsverfahren jetzt auch elektronisch abwickeln.

Veröffentlicht:

BERLIN (eb). Seit Beginn dieses Jahres sind für die Prüfung der fachlichen Eignung medizinischer Leistungserbringer wie Sanitätshäuser, Orthopädietechniker, Apotheken, Augenoptiker und Hörgeräteakustiker, externe, unabhängige Präqualifizierungsstellen zuständig.

Diese werden ausschließlich vom GKV-Spitzenverband benannt. Den Status als offizielle Präqualifizierungsstelle erhielt unter anderem die Berlin Cert GmbH. Mit dem vom Unternehmen entwickelten Internetportal können Leistungserbringer das digitale Bewertungsverfahren "in weniger als einer Stunde" abwickeln, so der Geschäftsführer Peter Diesing.

Antragsteller haben die Möglichkeit, ihre Unterlagen entweder selbst auf das Internetportal in eine eigene Dokumentensammlung hochzuladen oder sie per E-Mail zu übermitteln, erläutert die Zertifizierstelle für Medizinprodukte. Wenn notwendige Dokumente für den Nachweis der zu erbringenden Anforderungen nicht als Datei vorliegen, könne über die Website gegen einen geringen Aufpreis die Digitalisierung der Unterlagen beauftragt werden.

Für Anbieter von medizinischen Hilfsmitteln wie Rollstühlen und Blutdruckmeßgeräten verringert sich mit dem Online-Präqualifizierungsverfahren der lästige Papierkrieg mit einzelnen Krankenkassen erheblich.

Über die Präqualifizierungsstellen erhalten die Anbieter ein Zertifikat, mit dem sie dann in Verhandlung mit den Krankenkassen treten und sich an Ausschreibungen beteiligen können. Diese Präqualifizierungsbestätigungen müssen von allen Krankenkassen anerkannt werden und sind insgesamt fünf Jahre gültig.

www.pq-einfach-online.de

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Mehr Pflanzen, weniger Fleisch

Pro & Contra: Was die Ernährungsempfehlungen der DGE bedeuten

Lesetipps
Einer Person wird Blut abgenommen.

© luaeva / stock.adobe.com

Hohe Sterblichkeit

Diese vier Killer bei Thrombozytopenie nicht übersehen!

Herzinfarkte treffen nicht nur Männer, auch junge Frauen können betroffen sein. Geschlechtersensible beziehungsweise geschlechterspezifische Medizin will Bewusstsein für Geschlechterunterschiede bei Erkrankungen schaffen.

© eternalcreative / Getty Images / iStock

Interview

Gender-Gesundheit: Das Y-Chromosom birgt Risiken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung