Schöffenwechsel

Prozess gegen Ärztin in Gera zunächst geplatzt

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GERA. Der Prozess gegen eine Ärztin wegen Geiselnahme und Erpressung im thüringischen Gera ist zunächst geplatzt. Die Verteidigung der 59-jährigen legte am Montag vor dem Landgericht Gera erfolgreich eine Rüge wegen Dokumentationsmängeln zu einem Schöffenwechsel ein. Das Gericht will schnellstens für Ersatz sorgen und das Verfahren möglichst noch am Nachmittag erneut beginnen.

Die Anklage wirft der Ärztin vor, 2016 ein Rentnerehepaar gegen dessen Willen festgehalten zu haben. Den dementen Mann wollte sie laut Staatsanwalt wegen angeblichen sexuellen Missbrauchs seiner Tochter therapieren.

Bei Gruppensitzungen soll der Mann geschlagen und zu einem falschen Geständnis vor laufender Kamera gezwungen worden sein. Außerdem sollen aus seiner Wohnung Geld und Wertsachen gestohlen worden sein. (dpa)

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