Leber-Transplantation

Regensburger Chirurg verdächtig

Der Skandal um gefälschte Wartelisten für Lebertransplantationen ist nicht ausgestanden: Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft auch gegen den beurlaubten Chirurgie-Chef der Regensburger Uniklinik.

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REGENSBURG (dpa). Im Zusammenhang mit dem Transplantationsskandal ist ein weiterer Arzt der Uniklinik Regensburg ins Visier der Justiz geraten.

Seine Behörde ermittle nun auch gegen den beurlaubten Leiter der Chirurgie, teilte die Staatsanwaltschaft Regensburg am Montag mit und bestätigte damit einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus".

Die Ermittler hätten damit auf eine Anzeige aus Göttingen reagiert. Der Erstatter der Anzeige habe zur Begründung auf die arabischsprachige Internetseite der Uniklinik verwiesen, wo die Klinik ihre Leistungen vorstelle.

Von 2004 bis 2006 soll ein Oberarzt in Regensburg gegen die einschlägigen Richtlinien zur Lebertransplantation verstoßen haben. Ethisch fragwürdig waren zudem Einsätze in der jordanische Hauptstadt Amman.

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