Roche klagt in den USA gegen Credit Suisse

Veröffentlicht:

BASEL (dpa). Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat in den USA gegen die Großbank Credit Suisse eine Klage eingereicht. Diese steht in Zusammenhang mit Wertpapiertransaktionen, wie ein Roche-Sprecher bestätigte. Weitere Auskünfte wollte der Sprecher mit Blick auf das laufende Verfahren nicht erteilen. Eingereicht wurde die Klage am 13. Oktober beim New York Southern Federal District Court.

Roche gehört neben GlaxoSmithKline oder StMicroelectronics zu jenen Unternehmen, die in den USA von einem Ex-Broker der Credit Suisse und dessen Partner systematisch getäuscht worden sein sollen. Den beiden wurde in den USA wegen Betrugs der Prozess gemacht. Die Deliktsumme wird auf rund eine Milliarde Dollar beziffert. Die Broker haben Anlegern statt staatlich gesicherte Studentenanleihen sogenannte Auction Rate Securities (ARS) verkauft. Roche soll in solche riskanten Papiere ungewollt 545 Millionen Dollar (364 Millionen Euro) gesteckt haben. Im Fall des Halbleiterherstellers STMicroelectronics hatte ein US- Schiedsgericht die Credit Suisse im Februar verpflichtet, für 400 Millionen Dollar ARS-Wertpapiere zurückzunehmen. Die Großbank ging gegen diese Entscheidung vor, hat aber bereits Rückstellungen vorgenommen.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Exklusiv-Umfrage der Ärzte Zeitung

Baustelle Gesundheitspolitik: Was muss 2026 angegangen werden?

Frühe Nutzenbewertung

G-BA: Geringer Zusatznutzen für Nivolumab bei Ösophaguskrebs

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München

Ist das AMNOG bereit für HIV-Innovationen?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Daten aus Wales

Infarktrisiko steigt offenbar auch nach Harnwegsinfekt

Einstufung in den Pflegegrad

Pflegebegutachtung: Wann hausärztlicher Rat gefragt ist

Lesetipps
„Nicht jeder Mensch ab 70 wird künftig Statine nehmen, aber es werden mehr als bisher sein“, prognostiziert Kollegin Erika Baum von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin.

© Rafal Rutkowski / stock.adobe.com

„Erheblicher zusätzlicher Beratungsbedarf“

Statine: Was der G-BA-Beschluss für Praxen bedeutet

Ein Geldschein liegt in einer Mausefalle.

© photo 5000 / stock.adobe.com

Knackpunkt Selbstzahlerleistungen

Der richtige Umgang mit IGeL-Fallen

Stethoskop auf Geldmünzen

© oppoh / stock.adobe.com / Generated by AI

EBM-Abrechnung 2026

Vorhaltepauschale 2.0: Bei 10 Kriterien ist für jeden was dabei